Über mich

und meine Liebe zu Tomaten

Durch einen ZU-FALL bin ich 2015 auf einen Bericht über alte, historische Tomatensorten gestoßen und habe mir gleich die ersten 10 Sorten bestellt, um dann ein Jahr später völlig erstaunt diese leckeren Tomaten zu ernten ….und ich kann es allen nur empfehlen, diese einmal im eigenen Garten oder auch auf dem Balkon anzubauen und zu probieren.
Seitdem baue ich immer wieder neue Sorten an, sammle und tausche mit Leidenschaft mit anderen Tomatenliebhaberinnen und verfüge mittlerweile über Samen von 1000 Sorten.

Alte Samen und Sorten

Bei diesen alten, samenfesten Sorten handelt es sich um Raritäten, die sich über viele Jahre hinweg von Generation zu Generation auf der ganzen Welt durch Vermehrung, Züchtung und durch Anpassung an die Umwelt entwickelt haben. Von diesen Raritäten gibt es weltweit an die 10 000 Sorten.

Alte und historische Tomatenraritäten zeigen nicht nur eine Vielfalt an Formen und Farben auf, sie haben auch ganz unterschiedliche Geschmacksrichtungen und sind alle samenfest.
Nun aber dürfen diese alten Sorten nur als Zierpflanze verkauft werden oder mit dem Zusatz “nicht essbar“ angeboten werden, da die Gesetze der Saatgutverordnung eine Zulassung vorschreiben. Diese wiederum ist aber bei der Vielfalt an alten Sorten nicht möglich, gerade auch weil die Zulassungsverfahren durch bestimmte Richtlinien erschwert werden.

Durch solche Vorgaben ist der Erhalt und die Verbreitung alter Sorten gefährdet.
Die im Handel zu erwerbenden Tomatensorten sind Hybridsorten (F1), die nicht samenfest sind. Das bedeutet, dass der Endverbraucher jedes Jahr neue Samen kaufen muss. An diesem System verdienen wenige Großkonzerne.

Und das muss nicht sein, wenn immer mehr Menschen zurück zu den ursprünglichen Tomatensorten finden.
Ich hoffe, ich kann hier dazu beitragen, dass alte Tomatensorten erhalten bleiben und sie auch für künftige Generationen zur Verfügung stehen.

Ich wünsche allen viel Spaß beim Stöbern und Kennenlernen neuer Sorten.